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KLEINE CHRONIK VON KASSEEDORF

Früher, zur Zeit der Kolonisation gehörte das ganze Gebiet um den Bungsberg herum zu WAGRIEN und damit zum St.Johanniskloster in Lübeck. In einer Urkunde aus dem Jahre 1201 fand Kasseedorf das erste mal Erwähnung als Rodungsdorf mit NamenCHUSERESTORP. Die Bezeichnung stammt wahrscheinlich aus dem holländischen "kuis"=keusch und wurde im Laufe der Zeit zu dem heutigen Namen verwaschen.

Die unter Denkmalschutz stehenden Hügelgräber im Forst Steinklippen sind Beweise einer frühen Besiedlung sowie die in der Kiesgrube südlich des Dorfes befindlichen Urnengräberfelder. Schmuck und Grabbeilagen deuten auf einen germanischen Frauenfriedhof hin der aus den ersten 4 Jahrhunderten nach Christi stammen könnte.

Im Landesmuseum für Vor und Frühgeschichte im Schloß Gottorf bei Schleswig und im Kreismuseum in Neustadt sind ein Teil der Funde zu sehen.


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